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Hildegard von Bingen

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Hildegard von Bingen in ihrem historischen Umfeld. Internationaler wissenschaftlicher Kongress zum 900jährigen Jubiläum, 13.–19. September 1998, Bingen am Rhein, hrsg. v. Alfred Haverkamp, red. v. Alexander Reverchon, Trier 2000.

978-3-89890-038-6 –– 638 S., Ln., SUS, 17 cm × 24 cm, 1200 g, zahlr. Abb.

Vorrätig

Artikelnummer: 978-3-89890-038-6 Kategorien: , Schlagwörter: ,

Beschreibung

Die heilige Hildegard von Bingen gilt als ›erste große Theologin des Christentums‹ (Bernard McGinn) und wird mit zur wissenschaftlichen Avantgarde des 12. Jahrhunderts gerechnet. Kaum eine Persönlichkeit des Mittelalters hat so viele aussagekräftige Texte hinterlassen, und als Frau ragt sie in dieser Hinsicht sogar bis in die Moderne heraus. Hildegards Bild in der öffentlichen Meinung ist freilich eher schillernd: Die in einer kaum mehr überschaubaren Flut an pseudonaturkundlich-esoterischen Publikationen verbreiteten Vorstellungen über Hildegard besitzen keine Verbindung mit der historischen Persönlichkeit und bedürfen daher dringend der Korrektur. Den esoterischen Auswucherungen, deren enorme Breitenwirkung in besonderer Weise zu bedauern ist, ein wissenschaftlich gesichertes Bild entgegenzustellen war das primäre Ziel des von Prof. Dr. Alfred Haverkamp organisierten Internationalen Kongresses im September 1998, auf dem hochrangige Wissenschaftler aus dem In- und Ausland ihre Forschungsergebnisse vortrugen und vor einem großen Fachpublikum zur Diskussion stellten.

Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Studien und insbesondere der in den beiden letzten Jahrzehnten intensiv betriebenen Grundlagenforschung ist es erstmals gelungen, in umfassender und auf die Persönlichkeit in ihrem historischen Umfeld abzielender Perspektive in neue Dimensionen der Hildegardforschung vorzustoßen und neue Einsichten in ihre Zeit zu gewinnen – eine Zeit voller Gegensätze und tiefgreifender Veränderungen, in der sich europäische Bewegungen begegnen und konkretisieren. Der Sammelband vereinigt die für den Druck überarbeiteten Fachbeiträge des interdisziplinär ausgerichteten Kongresses. Darüber hinaus konnten weitere ausgewiesene Beiträger gewonnen werden. Zahlreiche Illustrationen und Tafeln, die Edition neu aufgefundener Quellen und ein detailliertes Register ergänzen den Band, der den Stand der Hildegardforschung wesentlich erweitert und den Ausgangspunkt jeder seriösen Beschäftigung mit dieser ›großen Deutschen‹ (Hermann Heimpel) bilden wird.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 1250 g
Größe 24 × 17 × 8 cm