Zur Sozial- und Kulturgeschichte

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Zur Sozial- und Kulturgeschichte der mittelalterlichen Burg. Archäologie und Geschichte, hrsg. v. Lukas Clemens & Sigrid Schmitt, Trier 2009 (Interdisziplinärer Dialog zwischen Archäologie und Geschichte 1).

978-3-89890-141-3 ––– 232 S., geb., 21 cm × 28 cm, 1080 g, 117 Abb.

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Beschreibung

Der großformatige Band vereinigt die ausgearbeiteten Vorträge einer Tagung, die unter dem gleichnamigen Titel vom 22. bis 24. September 2005 in Schloss Dhaun stattgefunden hat. Sie sind in drei Sektionen unterteilt.

Unter der Rubrik »Archäologie der Burg« finden sich Beiträge zur materiellen Kultur sowie anthropologische Untersuchungen und ihre Aussagemöglichkeiten zum sozialen Stand der Burgbewohner (Norbert Gossler und Wolf-Rüdiger Teegen) sowie zu den siedlungshistorischen Erkenntnissen archäologischer Burgenforschung (Reinhard Friedrich).

Dem Thema »Sozialgeschichte der Burg« sind Untersuchungen zu Burganlagen von Familien der Ministerialität und des Niederadels gewidmet. Das Spektrum reicht von der Burg als Statussymbol (Sigrid Schmitt) über städtische Wohntürme der hochmittelalterlichen Ministerialengeschlechter in Trier (Lukas Clemens) bis zu der Rolle der Niederadelsburg bei der Territorialisierung der Landesherrschaft im Spätmittelalter (Kurt Andermann). Darüber hinaus wird das komplizierte Phänomen der Ganerbenburg (Volker Rödel) und die Rolle der Frau auf der Burg (Cordula Nolte) in den Blick genommen.

Die Sektion »Regionale Differenzierung« umfasst schließlich Untersuchungen zu den Burg- und Amtleuten in Kurtrier (Friedhelm Burgard) sowie zu den Burgen in Rheinhessen und Luxemburg (Regina Schäfer und Michel Margue).

Die versammelten Aufsätze präsentieren neue Aspekte der Burgenforschung aus historischer und archäologischer Sicht. Sie setzen räumlich einen deutlichen Schwerpunkt auf die westlichen Regionen des Reiches, thematisch vorwiegend auf die Ministerialität sowie den Niederadel und dessen Burgenbau. Das schließt Blicke über diese Grenzen hinaus keineswegs aus, im Gegenteil sind sie im Vergleich durchaus erwünscht, doch soll die Konzentration in Raum und Thema eine Diskussionsgrundlage für den interdisziplinären Austausch schaffen.

Mit dem Band wird eine neue Reihe »Interdisziplinärer Dialog zwischen Archäologie und Geschichte« begründet.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 1080 g
Größe 28 × 21 × 3 cm