Steidle, Kinoarchitektur im Nationalsozialismus

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Sabine Steidle, Kinoarchitektur im Nationalsozialismus. Eine kultur- und medienhistorische Studie zur Vielfalt der Moderne, Trier 2012 (Geschichte & Kultur. Saarbrücker Reihe 2).

978-3-89890-167-3 ––– 421 S., geb., 16 cm × 24 cm, 900 g, 48 Abb.

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Beschreibung

Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts als Bauaufgabe entstanden, verkörpern die Filmtheater als Orte eines neuen technischen Mediums in besonderer Weise die „Moderne“. Der Film als das moderne Massenmedium nahm in der nationalsozialistischen Kulturpolitik eine Schlüsselposition ein. Obwohl somit den Orten des Filmkonsums im Nationalsozialismus eine zentrale Bedeutung für die Kulturpolitik der Machthaber zukam, ist der Filmtheaterbau von 1933 bis 1945 bislang kaum beachtet worden.

Die Autorin ermittelt 1500 Umbaumaßnahmen und mehr als 600 Kinoneubauten im nationalsozialistischen Deutschland und untersucht sie im Kontext von Architektur, Filmwirtschaft und Kulturpolitik. Auf dieser breiten empirischen Basis kann sie aufzeigen, dass der flächendeckende Ausbau der modernen Kinolandschaft, ungeachtet der großen regionalen und lokalen Vielfalt der Architektur, ein zentrales Anliegen der NS-Kulturpolitik war.

In der vorliegenden Arbeit wird das Thema erstmals umfassend aufgearbeitet. Sie leistet daher auch einen wichtigen Beitrag zu der Frage, ob und inwieweit die Geschichte des Nationalsozialismus in die der „Moderne“ eingeordnet werden kann.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 900 g
Größe 24 × 17 × 4 cm