Shalev-Eyni, Kunst als Geschichte

18,60 

Sarit Shalev-Eyni, Kunst als Geschichte. Zur Buchmalerei hebräischer Handschriften aus dem Bodenseeraum. 13. Arye Maimon-Vortrag, 3. November 2010, Trier 2011 (Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden. Studien und Texte 3).

978-3-89890-169-7 ––– 100 S., 15 cm × 21 cm, 180 g 12 Abb., mit Jahresbericht des Instituts.

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Beschreibung

Die Produktion illuminierter hebräischer Handschriften erlebte in den städtischen Zentren der Bodenseeregion im späten 13. und frühen 14. Jahrhundert eine Blütezeit. Die Manuskripte wurden für religiöse Zwecke geschaffen, doch sind sie auch wichtige Zeugnisse für die Alltags- und Profankultur. Wenn der jüdische Kopist den Text vollendet hatte, wurden einige dieser Handschriften zur Ausmalung den Werkstätten vor Ort überantwortet. Diese standen auch jüdischen Auftraggebern offen, sofern sie vermögend genug waren, sich illuminierte Bücher anfertigen zu lassen. In der Werkstatt wurden die hebräischen Manuskripte von christlichen Künstlern ausgemalt, die natürlich von dem jüdischen Auftaggeber oder Schreiber sorgfältig instruiert werden mussten. Im Zuge der praktischen Arbeit wurden diese Ateliers zu Stätten der Begegnung zwischen Juden und Christen, die zusammenwirken mussten, um eine illuminierte hebräische Handschrift zu vollenden.

Sarit Shalev-Eyni lehrt am Department of Art History der Hebräischen Universität Jerusalem.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 180 g
Größe 21 × 15 × 2 cm