Krewer, Geschäfte mit dem Klassenfeind

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Peter Krewer, Geschäfte mit dem Klassenfeind. Die DDR im innerdeutschen Handel 1949–1989, Trier 2008.

978-3-89890-122-2 ––– kart., 332 S., 15 cm × 21 cm, 490 g, Abb.

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Beschreibung

Der Handel zwischen beiden deutschen Staaten wurde bis zum Mauerfall 1989 aus Sicht der Öffentlichkeit weitgehend im Verborgenen ab gewickelt. Diese Studie bringt Licht ins Dunkel des innerdeutschen Handels: Wer waren die Entscheidungsträger in der DDR und unter welchen Rahmenbedingungen handelten sie? Welche Motive und Methoden bestimmten ihr Agieren? Bereicherte sich die Politelite am innerdeutschen Handel, missbrauchte sie ihn für ihre Privilegienwirtschaft? Welche Rolle spielte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS)? Welche Bedeutung hatte der Handel für das politische Klima im geteilten Deutschland und wirkte er einer möglichen Wiedervereinigung entgegen? Die Arbeit fragt aber auch nach Auswirkungen des innerdeutschen Handels auf die ostdeutsche Volkswirtschaft und nach ideologischen Widersprüchen im Agieren der Verantwortlichen.

Einen zentralen Schwerpunkt der Studie bilden Aktivitäten des vom MfS-Offizier Schalck-Golodkowski geleiteten Bereichs Kommerzielle Koordinierung im innerdeutschen Handel mit Kunst und Antiquitäten, Embargowaren, (Gift-) Müll sowie in der Gestattungsproduktion.

Peter Krewer wurde im März 1961 in Saarburg geboren und wuchs in Kahren auf. Er studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Trier. Seit seinem Referendariat arbeitet er als Lehrer. Er promovierte Anfang 2007.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 490 g
Größe 21 × 15 × 5 cm